Wir, die Klasse 6b des ASG, waren vom 8. – 12. Juli 2024 im Landschulheim in der Jugendherberge „Wolfsgrund“ am Schluchsee. Wir hatten viel Spaß und eine tolle Woche! Es gab viele Ausflüge und Aktivitäten, einen täglichen Weckdienst (manchmal sogar mit Gesang!), coole Zimmernamen und einen Wettbewerb für das schönste Zimmer, leckeres Essen, ein Mörder-Spiel, geschminkte Jungs und viele Runden „Werwolf“.

Aber der Reihe nach:

Tag 1: Anreise, Wanderung und Schifffahrt

Am Anfang unserer Reise trafen wir uns in der Schulcafeteria. Einige Schüler fehlten aufgrund eines Staus in Gundelfingen. Nachdem wir auf sie gewartet hatten, ging es los zum Gundelfinger Bahnhof. Dann sind wir ca. 10 Minuten zum Freiburger Hauptbahnhof gefahren, wo noch zwei Schülerinnen hinzugekommen sind. Frau Hermle lief erst zum falschen Gleis, doch wir erwischten unseren Zug nach Titisee trotzdem noch. Der Zug war so voll, dass einige die ganze 45-minütige Fahrt lang stehen mussten. ☹ In Titisee nahmen wir den Bus, der uns zum Schluchsee brachte. In Schluchsee haben wir dann eine Wanderung am See entlang zum Unterkrummenhof gemacht, waren dort auf dem Spielplatz und sind anschließend mit einem Ausflugsboot nach Schluchsee gefahren. An der Jugendherberge angekommen, haben wir erstmal unsere Zimmer zugeteilt bekommen und die Umgebung erkundet, bevor es dann Abendessen gab. Abends haben wir noch den Geburtstag einer Mitschülerin mit Süßigkeiten und Spielen gefeiert.

Tag 2: Kanu fahren auf dem See

Während des Frühstücks ist unser Guide Dennis gekommen und hat uns alles erklärt. Danach sind wir ca. 45 Minuten am See entlang gewandert. Dann waren wir bei der Einstiegsstelle und haben die Gruppen eingeteilt. Anschließend haben wir noch ein paar Paddelübungen gemacht und uns Schwimmwesten angezogen. Danach sind wir zur Übung zu einer orangenen Boje gefahren und haben uns wieder gesammelt. Kurz darauf besprachen wir, wie wir die Tour fortsetzen würden. Daraufhin paddelten wir eine Weile, was ziemlich anstrengend für die Arme war. Irgendwann kamen wir an einen schönen Uferplatz, wo wir an Land gingen. Dort aßen wir unsere Lunchpakete und gingen schwimmen. Das Wasser war jedoch sehr kalt. Nach einer längeren Mittagspause ging es wieder ins Boot und wir paddelten mit einigen Stopps und einigen Spielen, wie zum Beispiel Boote wechseln, ohne sich festzuhalten oder einem Wettrennen einiger Kanus, zurück zum Startplatz. Als wir am Ufer ankamen, gingen ein paar Leute aus unserer Klasse noch einmal in den See. Natürlich mussten wir den gesamten Weg zur Jugendherberge zurücklaufen, wovon einige Blasen bekamen. Insgesamt fanden die meisten Schüler der Klasse den Dienstag am besten!!!

Tag 3: Arbeiten mit Holz, Minigolf und netter Besuch (Herr Bayer!)

Am Morgen wurden wir wie jeden Tag vom Weckdienst geweckt. Jeden Tag musste ein anderes Zimmer den Weckdienst übernehmen, was meistens lustig war. Während wir frühstückten kündigte Frau Hermle an, dass die eine Hälfte der Klasse nach dem Frühstück mit Holz arbeiten und die andere Hälfte eine Rallye im Dorf Schluchsee unternehmen wird. Um circa 11 Uhr wird dann getauscht. Unser Zimmer war zuerst in der Gruppe mit Holz. Dazu kam eine Schreinerin zu uns an die Jugendherberge und baute in der Scheune eine kleine Werkstatt auf. Man durfte sich entscheiden, ob man lieber eine Vase oder einen Salzstreuer aus Holz bauen wollte. Die Teilnahme war freiwillig, aber fast alle machten mit. Später bei der Rallye fing es an zu regnen und wir mussten mit den Regenjacken durch das Dorf Schluchsee rennen. Nach etwa einer Stunde war das Wetter aber wieder schön und wir aßen erstmal im Speisesaal unsere Lunchpakete. Frau Hermle teilte uns mit, dass wir nach dem Essen in Schluchsee minigolfen werden und dass HERR BAYER kommt! Oha, wie nett das von ihm war! Er ist extra von Freiburg bis zum Schluchsee gefahren, nur um uns zu besuchen! Das Minigolfen war cool aber nicht ganz ohne, denn erstens war es total heiß und zweitens holte einmal einer so aus, dass ein Mädchen, das hinter ihm stand, seinen Schläger gegen die Nase bekam und umfiel. Nach dem Minigolfen spendierten wir uns mit dem Geld aus der Klassenkasse noch eine Kugel Eis. Das war ein toller Tag! Und ein Dankeschön an Herrn Bayer! Am Abend machten wir im Garten der Jugendherberge noch ein Lagerfeuer, grillten leckeres Stockbrot und spielten alle zusammen Werwolf.

Tag 4: Geocaching mit Teambuilding

Wie jeden Morgen frühstückten wir gemeinsam und bekamen von unseren Lehrerinnen Informationen über den geplanten Tag. Nachdem wir uns eingecremt und angezogen hatten, haben wir uns mit dem Trainer Tilman vor der Jugendherberge getroffen, der uns alles erklärt hat. Am Vormittag haben wir gemeinschaftsstärkende Gruppenspiele gespielt. Nach vielen lustigen Spielen wurden wir in 6er Gruppen aufgeteilt, indem wir uns stumm nach unserem Geburtstag aufreihen mussten. Die Gruppen waren fürs Geocaching gedacht. Zuerst haben wir GPS-Geräte und passende Anleitungen bekommen. Nach einer kurzen Proberunde ging es auch schon los. Zuerst liefen die Gruppen A und B und nach 10 Minuten auch die Gruppen C und D los. Die Gruppen A und C hatten den gleichen Weg, genauso wie B und D, nur eben zeitversetzt. Bei einigen Gruppen klappte die Zusammenarbeit beim Geocaching besser als bei anderen… 😉 Beim Schatz, den Gruppe A als erstes fand, warteten Frau Engelhart, Frau Hermle und Tilman schon. Im Schatz waren Süßigkeiten, die unter allen geteilt wurde. Nach einer kurzen Feedbackrunde verabschiedeten wir uns von Tilman und gingen zurück zur Jugendherberge. Nachdem wir dort angekommen waren, sind viele duschen gegangen. Für den Zimmerwettbewerb mussten wir auch noch aufräumen und putzen. In den Nachbarzimmern herrschte reines Chaos, da einige Mädchen die Jungs geschminkt haben. Das war sehr lustig, weil die Jungs aussahen wie Mozart. Ein paar Jungs sind so auch zum Abendessen gegangen. 😊Am Abend hatten wir einen bunten Abend, wo jedes Zimmer etwas vorführen musste. Wir saßen alle in einem Halbkreis und haben uns die einzelnen Programmpunkte angeschaut. Dann haben wir noch eine Runde Werwolf gespielt und nun war unser letzter richtiger Tag auch schon vorbei.

Tag 5: Abreise

Am Morgen um 7 Uhr klopfte der der tägliche „Weckdienst“ an die Zimmertüren und weckte alle auf. Nach dem Frühstück packten sich alle noch ein Lunchpaket. Eigentlich wollten wir den Bus um 11:01 Uhr nehmen, aber da wir bis dahin noch viel Zeit hatten, beschlossen wir, den Bus eine Stunde früher zu nehmen. Einige packten noch die Koffer fertig und die anderen bereiteten sich auf den „Schönheitswettbewerb“ der Zimmer vor. Im Anschluss daran gab es dann noch die Siegerehrung des Zimmerwettbewerbs. Dabei verzichteten alle Gruppen auf die Gummibärchen, die eigentlich als Preise gedacht waren, weil alle in den letzten Tagen viel zu viele Süßigkeiten gegessen hatten… Danach holten wir die Koffer und liefen gemeinsam zur Bushaltestelle am Bahnhof. Als dann der Bus kam, bemerkten wir, dass zwei andere Klassen denselben Plan hatten und der Bus schon sehr voll war. Deshalb nahmen wir doch den späteren Bus und einige spielten noch eine Runde Werwolf. Als wir nach einer langen Fahrt mit Bus und Bahn endlich am Hauptbahnhof in Freiburg ausstiegen, liefen wir zum Gleis nach Gundelfingen. Nach ca. 15 Minuten Fahrtzeit stiegen wir in Gundelfingen am Bahnhof aus und wurden von unseren Eltern abgeholt. Wir waren alle müde, denn wir hatten in den letzten Tagen viel zu wenig geschlafen…! 😉

(Schülerbericht der Klasse 6b)

 

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