Entstehung des Konzepts
Das Vertretungsstundenmodell geht zurück auf einen runden Tisch (Eltern-Lehrer-Schüler / Mai 2010), bei dem gemeinsam überlegt wurde, wie Vertretungsstunden pädagogisch sinnvoll gestaltet werden können. Vor allem bei der Durchführung der Leseprojekte ist selbstständiges und autonomes Arbeiten und Lernen gefragt. Der Schüler hat eine gewisse Auswahlmöglichkeit und kann seinen Arbeitsrhythmus selbst bestimmen. Seine Lesekompetenz und die in der Schule gelernten Fremdsprachen werden gefördert.
Ziele
Vertretungsstunden sollen in den Klassen 5-10 für selbstständiges Lesen und Bearbeiten vorgegebener Aufgaben verwendet werden
- Förderung individuellen Arbeitens
- Wiederholung und Anwendung von bereits erworbenem Wissen
- Leseförderung und Erweiterung der Sprachkompetenz
Materialien
Klasse | Arbeitsheft | Leseprojekt |
Klasse 5 | Deutsch-Arbeitsheft | Leseprojekt Deutsch (Lektüre von ausgewählten Jugendbüchern) |
Klasse 6 | Mathematik-Arbeitsheft | Leseprojekt Deutsch (Lektüre von ausgewählten Jugendbüchern) |
Klasse 7 | Mathematik-Arbeitsheft | Leseprojekt Deutsch (Lektüre von ausgewählten Jugendbüchern) |
Klasse 8 | Leseprojekt Deutsch (Lektüre von ausgewählten Jugendbüchern) | |
Klasse 9 | Freies Lesen von Fremdsprachenlektüren (Englisch, Französisch, Spanisch) |
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Klasse 10 | Freies Lesen von Fremdsprachenlektüren (Englisch, Französisch, Spanisch, Latein) |
Alle Materialien liegen in transportierbaren Kisten im jeweiligen Klassenschrank bereit. Sie kommen bei Vertretungsstunden in der Kernzeit (2.-5. Stunde) zum Einsatz, wenn kein Arbeitsauftrag des Fachlehrers vorliegt. In jeder Klasse gibt es drei Lesehelfer, die für die Kisten verantwortlich sind.
Bewertung der Ergebnisse
Zum Halbjahr und zum Schuljahresende werden die von den Schülern in den Vertretungsstunden angefertigten Rezensionen bzw. Arbeitsergebnisse von den jeweiligen Fachlehrern begutachtet und können auch in die Noten mit einfließen.